Wir bei Getsafe – Gunnar, Team Lead Sales Consulting

Gunnar ist überzeugt: Über Versicherungen zu sprechen kann Spaß machen! Wie er das in seinem Alltag umsetzt und was für ihn erfolgreiche Sales Consultants ausmachen, erfahrt ihr hier

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Lesedauer: 4 Minuten2022-05-12
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Hi Gunnar, willkommen bei Getsafe! Wir erreichen dich gerade mitten am Arbeiten – wie sieht denn dein Arbeitsalltag so aus?

Momentan bin ich sehr stark mit dem Onboarding unserer New Starters beschäftigt, da das Team immer weiter wächst – manche sind vor Ort, manche remote. Ich gebe dann natürlich eine Einführung in die Tools, schule unseren Beratungsansatz und stehe für aktives Feedback zur Seite. Sobald das Grundwissen da ist, ist die Lernkurve total steil, einfach durch “training on the job”. Nebenher beschäftige ich mich mit Dingen rund um die Ablauf- und Aufbauorganisation, die anfallen, wenn Teams schnell wachsen. Der Arbeitsalltag ist sehr dynamisch.

Wusstest du schon seit deiner frühesten Kindheit, dass du mal im Sales Consulting arbeiten möchtest?

… Nein (lacht). Das kam zufällig. Ursprünglich hatte ich in Heidelberg mit einem VWL-Studium angefangen, hab dann aber gemerkt, dass das nicht so meins war. Und dann dachte ich, bevor ich mich ins nächste Studium stürze, ohne ein konkretes Ziel zu haben, mache ich lieber eine Ausbildung. Ein Freund hat mir die Ausbildung empfohlen und ich fand das Thema spannend. Es gibt viele Möglichkeiten, sich abzusichern, es sind aber nicht alle sinnvoll. Irgendjemand muss den Leuten ja tatsächlich auch mal sagen, was davon eigentlich in ihrem individuellen Fall Sinn ergibt. Die Menschen in Deutschland neigen ja auch dazu, sich überzuversichern, davon bin ich persönlich kein Fan. Aber ich versuche das auch entsprechend zu vermitteln – Versicherung muss kein trockenes, langweiliges Thema sein. Wenn man jetzt nicht nur Paragraphen und Bedingungen runterbetet, kann es sogar spaßig sein.

Auf welche Meilensteine in deiner Karriere blickst du gerne zurück?

Der erste Meilenstein war, die Ausbildung gut abzuschließen. Direkt danach habe ich den Fachwirt gemacht, quasi den Meistertitel für kaufmännische Ausbildungen. Einer der größten Umbrüche war definitiv der Schritt aus dieser alten Versicherungswelt raus ins Digitale. Da kam dann alles zusammen – ab dem Punkt wusste ich: Das ist mein Bereich. An den alten Konzernen haben mich doch einige Dinge gestört. In der Insurtech-Branche wurde mir dann erst klar, wie viel man eigentlich neu gestalten kann. Es war definitiv ein großer Schritt für mich, diesen Wechsel durchzuziehen, da es auch mit einem gewissen Risiko verbunden war. Ich war ja schon etwas älter, hatte einen sicheren Job, wurde nach Tarif bezahlt… Eigentlich keine schlechte Ausgangssituation, aber es hat mir nicht mehr so viel Spaß gemacht. Und dann habe ich die neuen Perspektiven gesehen und die Chance ergriffen. Manchen Leuten fällt sowas vielleicht leichter, aber für mich gehörte da viel Mut dazu.

Jetzt bist du als Team Lead Sales Consulting bei Getsafe gestartet – was hat dich hier besonders gereizt?

Ich habe in den letzten Jahre super viel gelernt, aber ich kam irgendwann an den Punkt, an dem ich mich gefragt habe: Wieviel geht hier noch? Ich will einfach mehr, ich bin mit meiner Weiterentwicklung noch nicht am Ziel angekommen. Und dann kam Getsafe – und damit die Chance, genau mein Thema auf eine Art und Weise machen zu dürfen, dass ich intensiver beteiligt bin, mehr meiner DNA reinstecken kann und Learnings aus der Vergangenheit direkt umsetze, einfach nach dem Motto: Hey, wir haben diese Vision, let’s go. Ich arbeite eng mit Ante zusammen, wir kennen uns von einem vorherigen Arbeitgeber. Früher war ich sein Vorgesetzter, jetzt ist es anders herum. Daran merke ich auch, dass gute Zusammenarbeit an einem gemeinsamen Ziel für mich niemals durch Hierarchiedenken kommt. Auch deswegen fühle ich mich bei Getsafe besonders gut aufgehoben.

Was muss man denn deiner Meinung nach mitbringen, um als Sales Consultant in deinem Team erfolgreich zu sein?

Eigentlich ganz einfach: Bereitschaft zur Veränderung. Man muss lernen und verstehen, dass der digitale bzw. hybride Ansatz, den wir verfolgen, ein anderer ist, als der klassische Versicherungsaußendienst. Egal, wieviel Erfahrung man hat, man muss für die Veränderung offen sein, die das mit sich bringt. Ansonsten: Fleiß. Wie man immer so schön sagt: Hard work beats talent.

Hilfst du deinen Freunden und der Familie auch bei der Versicherungsberatung?

Ich habe das immer so gehandhabt, dass ich sage: Wenn ihr fragt, bin ich da. Aber nie von mir aus. Das hat mich auch an der alten Versicherungswirtschaft immer gestört, die wollten, dass ich meine Freunde und Bekannte anspreche. Ich hab immer gesagt, die wissen, was ich beruflich mache und wenn sie das möchten, dann kommen sie auf mich zu.

Hast du einen heißen Tipp, den man bei der Auswahl der richtigen Versicherungspolice beachten sollte?

Ja: Lass dich beraten, zumindest bei komplexen Produkten. Bei Sachversicherungen braucht es die Beratung nicht, aber spätestens bei einer Berufsunfähigkeit ist das sehr wichtig. Deshalb bin ich auch ein Fan des hybriden Ansatzes. Dass jemand, der keinen Versicherungsbackground hat und sich mit Halbwissen durchs Internet wurschtelt und dann das perfekte Produkt findet, passiert selten.

Wenn es ein “How To” über dich als Chef gäbe, welche Dos and Don’ts würden drin stehen?

Das wichtigste für mich persönlich ist immer offene Kommunikation. Ich möchte, dass mein Team mit allem zu mir kommen kann – egal, wo der Schuh mal drückt. Man soll Erfolge zusammen feiern können, aber eben auch das Vertrauen haben, offen anzusprechen, wenn es mal nicht so gut läuft. In meinen Augen funktioniert Führung immer beidseitig. Ich kann mich auch nur weiterentwickeln, wenn ich von meinem Team entsprechendes Feedback zurückgespiegelt bekomme.

Was sagst du zu Leuten, die den Versicherungsvertrieb für reine Geldmache halten?

Versicherungen sind wichtig und wenn es zum Leistungsfall kommt, ist man ja doch froh, sie zu haben. Beratungsleistung muss ja auch honoriert werden – keiner lebt von Luft und Liebe. Wenn man so mitbekommt, dass ein junger Kerl wirklich berufsunfähig wird und dann für diesen Fall abgedeckt ist, dann ist es nur richtig, dass der Berater genau wie jeder andere für seine Arbeit etwas bekommt. Man fragt sich beim Bäcker ja auch nicht, wie viel Prozent des Brötchens der Bäcker jetzt behalten darf und wie viel davon der Backofen an Strom kostet. Wie in jeder Branche gibt es schwarze Schafe. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass das nicht die Regel ist.

Du unterhältst dich genauso gerne über Versicherungen wie Gunnar? Dann bewirb dich jetzt und werde Teil des Teams!

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Elisabeth
Autor: Elisabeth