Wir bei Getsafe – David, UX Designer

Du wolltest schon immer mal wissen, wie unsere UX Designer bei Getsafe arbeiten?

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Lesedauer: 3 Minuten2018-07-31
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Hey David, du bist UX Designer bei Getsafe – wie kommt man zu dem Beruf?

Ich hatte als Jugendlicher schon Spaß an Bildbearbeitung und habe gerne witzige Bilder in Photoshop zusammengefriemelt und an Computern geschraubt. Damals konnte ich mir nur schwer vorstellen, auf Abruf “kreativ” zu sein, weshalb ich mir diese Leidenschaft zunächst nicht als Beruf vorstellen konnte. Nach einem abgebrochenen IT Studium bin ich dem Design wieder verfallen und habe Interactive Media Design studiert. Während des Studiums verstand ich nach und nach die Bedeutung von Design für mich und sammelte danach erste Berufserfahrungen als Freelancer und in Early-Stage-Startups.

Das heißt, die Startup-Welt hat dich nicht losgelassen?

Genau. Ich konnte mir nicht vorstellen, in einem großen Unternehmen mit all seinen fixen Strukturen zu arbeiten. Startups bieten immer viel Platz, Dinge auszuprobieren und durch die offene Kultur unter den Kollegen auch die Möglichkeit, viele Einblicke in andere Disziplinen zu erlangen. Realen Problemen von Menschen auf den Grund zu gehen und diese im Prozess nach und nach zu entschlüsseln und zu lösen erfüllt mich. Prototypen zu bauen und Menschen bei der Interaktion zu beobachten und daraus zu lernen, hilft mir in diesem Prozess besonders. Außerdem fasziniert mich die Idee, Marken zu erschaffen.

Womit beschäftigst du dich den ganzen Tag bei Getsafe?

Mein Arbeitsalltag teilt sich eigentlich in zwei Bereiche: auf der einen Seite kümmere ich mich um Dinge, die akuter relevant sind, wie z. B. schon bestehende Features und die dahinter liegenden Konzepte zu verbessern und Anpassungen an den jeweiligen Screens vorzunehmen. Auf der anderen Seite beschäftige ich mich mit eher langfristigen und konzeptlastigen Themen, wie z. B. die Weiterentwicklung der Brand oder der Entwicklung neuer digitaler Versicherungsprodukte.

Was fasziniert dich an digitalem Design?

Ich mag ästhetische Dinge. In visueller Hinsicht aber auch, wie sich Produkte am Ende anfühlen. Und ich interessiere mich für Menschen und beobachte sie gerne. UX gibt mir die Möglichkeit Menschen zu beobachten und mich in sie hineinzufühlen, um ihren Alltag zu vereinfachen. Ich möchte, dass Menschen der Umgang mit Produkten und Lösungen Spaß macht, die vor allem ihre Probleme nachhaltig lösen.

Was sind deine Lieblings Design-Tools bei Getsafe?

Um Interfaces für die App oder Website zu bauen, benutze ich am liebsten Sketch. Wenn daraus ein digitaler Prototyp werden soll, benutze ich Framer. Damit habe ich die Möglichkeit, Prototypen in verschiedenen Detailstufen zu bauen. Das kann sehr nützlich sein, um Ideen möglichst realistisch zu validieren.

Kreative Menschen sind Freigeister. Stereotyp oder wahr?

Ich würde schon sagen, dass bei “uns Kreativen” viel Idealismus aufeinander trifft. Aber natürlich gibt es große Unterschiede. Mein UX’ler-Umfeld strebt schon nach viel Flexibilität und hat eine gewisse Grundkritik an festen Strukturen. Jedoch ist UX eigentlich ein theoretisches und lösungsorientiertes Feld. Wir beschäftigen uns viel mit Metriken, Zahlen und Methoden. Das ist also gar nicht so freigeistig, wie man es sich vorstellt. Als UX Designer muss man auch einen ganzheitlichen Blick auf die jeweiligen Unternehmensinteressen haben. Daher gehört auch viel Realismus dazu. Ich würde also sagen, dass nicht alle kreativen Menschen automatisch Freigeister sind.

Wo kommen dir die besten Ideen?

Beim Meditieren und unter der Dusche. Gute Ideen zu entwickeln ist bei mir immer ein Prozess. Gedanken müssen zwischenzeitlich ruhen, um sich zu entwickeln. Ich dokumentiere ziemlich viel und kann mir so vor Augen führen, wie sich die Ideen entwickeln und was daraus am Ende werden kann. Ich glaube daran, dass mir mein Unterbewusstsein dabei auch sehr behilflich ist.

Was ist dein persönliches Design-Ziel für Getsafe?

Ich würde unser Design gerne weiter von den versicherungsüblichen Mustern abheben und ein bisschen radikaler und rebellischer sein. Gerade bei einem so traditionellen Wirtschaftsthema, wie Versicherungen, soll es unseren Kunden Spaß bringen, das Produkt zu nutzen. Ich möchte ihnen mit unserem Ease of Use ein Lächeln auf die Lippen zaubern. Außerdem würde ich gerne noch mehr Konsistenz reinbringen, die die Brand unterstützt.

Hast du ein Ritual bei Getsafe?

(lacht) Ja, habe ich tatsächlich – und das habe ich bevor ich zu Getsafe kam noch nie gemacht. Ich gönne mir jeden Tag nach dem Mittagessen eine eiskalte Coke Zero!

Wofür schlägt privat dein Herz?

Ich bin ein absoluter Musik-Fan. Ich liebe es, mich in nerdigen Gesprächen über Beats oder Lines aus der Deutschrap Szene auszutauschen.

Welche Frage stellst du jedem Bewerber?

Ich versuche natürlich einerseits schon das Skillset abzufragen, um herauszufinden wie die Person sich bei uns einbringen kann, und andererseits versuche ich herauszufinden, was dem Bewerber an UX Design Spaß macht. Im Gespräch kann ich herausfinden, ob derjenige Freude daran hat, Leuten das Leben zu vereinfachen und Lösungen zu finden. Ich frage auch immer nach den aktuellen Trends und ob sie Leidenschaft für eigene Projekte haben.

Was bringt dich bei Getsafe zum Lachen?

Das gesamte Dev Team hat einen ähnlichen Humor. Es entstehen ständig nerdige Wortwitze und Situationskomiken, die mich immer wieder zum Lachen bringen. Meistens verbringen wir die Mittagspause alle gemeinsam und reden daher auch oft einfach mal nicht über die Arbeit. Wir alle haben ein nicht so ganz ernstgemeinten Faible für den Rapper Money Boy und haben einen eigenen Slack Channel gegründet, in dem wir uns über seine skurrilen Texte amüsieren.

Hast du Lust, mit David ein rebellisches Design für Getsafe zu entwickeln?

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Lydia
Autor: Lydia