Ein gutes Zeitmanagement ist wichtig. Was tun mit zu viel Zeit? Wir verraten es euch!
Das Fitnessstudio hat zu, der Weg zur Uni oder Arbeit entfällt und dein Lieblingscafé hat in Zeiten von Corona geschlossen? Hast du gerade auch zu viel Zeit und keinen Plan, wie du dich organisieren sollst? Hier haben wir drei wichtige Zeitmanagement-Methoden für dich zusammengefasst, damit du effektiv durch die Corona-Zeit kommst.
Mit diesen drei Methoden verbesserst du dein Zeitmanagement
Das Wichtigste vorweg: Du musst priorisieren und zwischen Muss-, Soll- und Kann-Aufgaben unterscheiden. Denn nur dann kannst du die verfügbare Zeit möglichst sinnvoll nutzen. Techniken gibt es dabei wie Sand am Meer. Sie haben teilweise abenteuerliche oder absurde Namen, der Grundgedanke ist jedoch immer der Gleiche: Die Zeit ist begrenzt (ja, auch bei zu viel Zeit!), und deshalb musst du das Wichtigste zuerst erledigen. Drei Beispiele wollen wir dir kurz vorstellen:
Das Eisenhower-Prinzip
Eine weitverbreitete Technik aus dem Selbstmanagement ist das Eisenhower-Prinzip. Seinen Namen verdankt es dem früheren US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower, der das Verfahren angeblich selbst genutzt haben soll. Dabei teilst du deine Aufgaben anhand der beiden Kriterien Dringlichkeit und Wichtigkeit ein. Auf diese Weise ergibt sich eine Matrix mit A-, B-, C- und D-Aufgaben, mit denen du unterschiedlich umgehen solltest.
Mit dem Eisenhower-Prinzip verschaffst du dir einen besseren Überblick über anstehende Aufgaben. Allerdings hilft es nicht, falls du sehr viele A- und B-Aufgaben angesammelt hast, die alle zeitkritisch sind.
Die 25.000-Dollar-Methode
Hier hilft die 25.000-Dollar-Methode weiter. Sie geht nur von wichtigen Aufgaben aus und trägt stärker der Tatsache Rechnung, dass sich Prioritäten im Laufe der Zeit verändern können.
Die Methode wird dem US-amerikanischen Journalisten und PR-Experte Ivy Lee zugeschrieben. Er soll im Jahr 2018 von dem Manager der Stahlfirma Bethlehem Steel, Charles Michael Schwab, mit der Frage beauftragt worden sein, die Arbeitsprozesse im Unternehmen effizienter und profitabler zu gestalten. Angeblich wollte Lee kein festes Honorar, sondern bot Schwab an, dass er seine Methode so lange testen könne, wie er wolle, und danach einen Betrag zahlen könne, den er für angemessen hielt. Schwab willigte ein und nach einigen Wochen erhielt Lee einen Scheck über 25.000 Dollar. Die Begründung: Die Methode sei die wertvollste Lektion, die er in seinem ganzen Leben gelernt habe.
Folgende Anweisungen hatte Lee gegeben:
Lees Methode ist also alles andere als Zauberei. Dennoch hilft sie dir, dass du dich auf eine – als besonders wichtig erachtete – Aufgabe konzentrierst und dich nicht mit mehreren gleichzeitigen Aufgaben verzettelst.
Die ALPEN-Methode
Die ALPEN-Methode geht auf den Sachbuchautor und Redner Lothar J. Seiwert zurück und soll dir helfen, deinen Tagesablauf besser zu strukturieren. Der Name ALPEN ist ein Akronym und verweist auf die fünf Schritte, die bei der Methode zu durchlaufen sind. Diese fünf Schritte sind:
Jetzt heißt es nur noch: umsetzen, üben, korrigieren. Und dir die Tipps zur Routine machen. In diesem Sinne: Frohes Arbeiten!