How To Private Unfallversicherung

Die Unfallversicherung ist besonders komplex – hier erklären wir sie dir

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Lesedauer: 5 Minuten2020-04-28
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Du preschst gerne mit deinem Mountainbike durch den Wald oder liebst es, wenn dir bei Snowboard-Fahrten der Schnee um die Ohren fliegt? Vielleicht bist du auch eher nicht die große Sportskanone, aber in deiner Freizeit sehr aktiv und erledigst all deine Einkäufe mit dem Fahrrad? Oder du genießt deinen Alltag am liebsten unbeschwert zuhause? Egal ob du eine waghalsige Abenteurerin, ein vorsichtiger Familienvater oder ein lebensfroher Stubenhocker bist – ein Unfall kann jedem passieren. Unser Credo: Lass dich dadurch nicht davon abhalten, deine Freizeit voll auszukosten!

Der ultimative Ratgeber für die Unfallversicherung

Aber ja: Das Leben steckt voller Risiken. Und Unfälle überraschen uns immer unvorhergesehen – egal ob beim Extremsport oder beim Putzen in der Küche. Mal schlägt man sich bei einem Sturz nur das Knie auf, aber was, wenn es über den Kratzer hinausgeht? Für die Ernstfälle, die man sich erst gar nicht ausmalen will, gibt es die Unfallversicherung. Damit du dich von einem “Was wäre, wenn…?” nicht ausbremsen lässt, solltest du überlegen: Willst du für solche Fälle abgesichert sein? Vielleicht gibt dir das ja ein noch besseres und vor allem sicheres Gefühl, wenn du das nächste Mal eine Gelegenheit nutzen willst, die sich dir bietet – sei es, dass du den Berg hinunterbretterst oder die leckersten Kirschen im Baumwipfel pflückst.

Finde mit unserem How To heraus, ob die Unfallversicherung für dich sinnvoll ist und welche Unfallfolgen genau abgedeckt sind. Von Unfallrente bis Gliedertaxe erklären wir dir hier alles rund um die private Unfallversicherung. Dabei gehen wir auf folgende Fragen ein:

  • Was ist eine Unfallversicherung und wer braucht sie?
  • Wann zahlt die Unfallversicherung – und wann nicht?
  • Wie viel Geld bekomme ich bei einem Unfall ausbezahlt?
  • Was kostet eine Unfallversicherung?
  • Wie muss ich mich nach einem Unfall verhalten, damit die Unfallversicherung zahlt?
  • Warum eine private Unfallversicherung abschließen, wenn es schon eine gesetzliche Unfallversicherung gibt?
  • Welche Vorteile bringt mir die Erweiterung Premium?

Was ist eine private Unfallversicherung und wer braucht sie?

Die Unfallversicherung ist dafür da, die finanziellen Folgen abzufedern, wenn ein Unfall bleibende gesundheitliche Schäden hinterlässt. Ein Unfallszenario mit ernsten gesundheitlichen Folgen – eine unangenehme Vorstellung. Aber auch wenn wir uns nicht gerne ausmalen wollen, dass auch uns so etwas passieren könnte – Verdrängen ist auch keine Lösung. Deshalb ist es toll, dass du dich mit diesem – wenn auch bedrückenden – Thema befasst und diesen Artikel liest. Damit hast du den ersten wichtigen Schritt schon getan.

Sehen wir uns also an, warum eine Unfallversicherung sinnvoll sein kann. Nach einem Unfall können Rettungs- oder Bergungskosten anfallen. Gerade kosmetische Maßnahmen werden nicht von der Krankenkasse getragen und wer über längere Zeit ans Krankenhausbett gefesselt ist, dem drohen Lohnausfälle. Wer darüber hinaus langfristig eingeschränkt ist, braucht möglicherweise eine Haushaltshilfe und muss die Wohnung behindertengerecht umgestalten. Solche Investitionen gehen ins Geld. Ein Unfall kann deine Welt auf den Kopf stellen. Und das ist psychisch extrem belastend. Bei dieser Lebensumstellung und für die Zeit danach unterstützt dich die Unfallversicherung finanziell. Damit du dir dann immerhin keine Gedanken ums Geld machen musst.

Aber ist eine Unfallversicherung für jeden sinnvoll? Dem ersten Anschein nach: Klar, schließlich kann jedem ein Unfall passieren, der tragische Folgen nach sich zieht. Doch es gibt zwei Ausnahmen:

  1. Wenn du bereits eine Berufsunfähigkeitsversicherung hast. In diesem Fall bist du bereits gut geschützt, und zwar auch dann, wenn du durch eine Krankheit invalide wirst. Einziger Haken: Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt keine Einmalsumme, wenn es sich um direkte Folgekosten eines Unfalls handelt. Wem die durchschnittliche BU-Rente von 770 Euro nicht ausreichend erscheint, für den kann die Unfallversicherung eine sinnvolle Ergänzung sein. Sie bietet eine hohe Einmalzahlung und kann ebenfalls um eine Unfallrente ergänzt werden.
  2. Wenn Kinder bereits eine Kinderinvaliditätsversicherung haben, sind sie damit ausreichend gegen Unfallfolgen geschützt.

Für alle anderen Personen ist eine Unfallversicherung sinnvoll. Besonders empfiehlt sie sich für folgende vier Gruppen:

  1. Kinder: Kinder gegen Unfälle abzusichern, macht grundsätzlich aber viel Sinn: Kinder suchen das Abenteuer hinter jeder Ecke, toben gerne auch mal wild herum und sind dabei häufig unvorsichtiger als Erwachsene. Dadurch haben sie ein erhöhtes Unfallrisiko.
  2. Hausfrauen und Hausmänner sowie Selbstständige: Hier greift die gesetzliche Unfallversicherung nicht; gleichzeitig passieren die meisten Unfälle in den eigenen vier Wänden.
  3. Wer aufgrund von Vorerkrankungen, seiner beruflichen Tätigkeit oder anderen Ausschlusskriterien keine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen kann, für den bietet die Unfallversicherung einen guten Kompromiss, um sich finanziell für den Extremfall zu wappnen.
  4. Ältere Menschen sind besonders anfällig für Unfälle. Schnell sind sie im Alltag mal gestürzt, und für sie ist das Risiko hoch, sich dabei schwerwiegend zu verletzen. Auch Senioren können bis zu ihrem 70 Lebensjahr bei Getsafe eine Unfallversicherung abschließen. Für sie macht aber eher eine speziell auf ältere Menschen und deren Bedürfnisse zugeschnittene Unfallversicherung Sinn, deren Fokus weniger stark auf der Invaliditätsleistung liegt.

Wann zahlt die Unfallversicherung – und wann nicht?

Um direkt ein naheliegendes Missverständnis aus der Welt zu räumen: Die Unfallversicherung springt nicht bei jedem Unfall finanziell für dich ein! Sie zahlt dann, wenn du nach einem Unfall langfristig körperlich oder geistig eingeschränkt bist. Was als Unfall gilt, ist im Rahmen der Unfallversicherung klar definiert, im Detail erklären wir dir den Unfallbegriff hier. Kurz gesagt: Der Unfall muss plötzlich passiert und darf nicht absichtlich herbeigeführt worden sein.

Du wurdest angefahren, bist beim Renovieren von der Leiter gestürzt oder warst beim Holz-Kleinmachen unvorsichtig und die Säge ist dir abgerutscht? In diesen Fällen kam es durch eine Einwirkung von außen – das Auto, die Leiter, die Säge – zum Unfall und die Unfallversicherung zahlt, wenn du langfristig gesundheitliche Probleme hast. Bei Getsafe bist du zudem abgesichert, wenn bleibende Schäden durch Eigenbewegung entstehen: Wenn du es zum Beispiel beim Sport mit den Klimmzügen übertrieben hast und dir ein Muskel reißt oder auch, wenn du einfach ungeschickt umgeknickt bist.

Hier noch einmal die Voraussetzungen im Überblick:

  1. Du hast einen Unfall.
  2. Du wirst invalide.
  3. Die Invalidität ist Folge des Unfalls.

Invalidität – noch nie gehört? Lies hier nach, was Invalidität im Rahmen der Unfallversicherung genau bedeutet.

Aufgepasst: Zwar sind Risikosportarten wie Skifahren, Kartfahren oder Slacklinen in der Unfallversicherung abgedeckt. Das gilt aber nur für Aktivitäten, die in der Freizeit ausgeübt werden. Nimmst du mit deinem Motorrad beispielsweise an einem Rennen teil, ist dein Unfallrisiko nicht abgesichert. Oder bist du jedes Sommer-Wochenende mit deinem Segelflieger unterwegs? Leider sind alle sportlichen Tätigkeiten, für die man eine Lizenz oder einen Führerschein benötigt, ebenfalls von der Unfallversicherung ausgeschlossen. Das gilt auch für einige Berufe, die mit einem erhöhten Unfallrisiko behaftet sind, wie zum Beispiel Stuntman, Berufstaucher, Leistungssportler oder Artisten.

Wie viel Geld bekomme ich bei einem Unfall ausbezahlt?

Wieviel Geld du bekommst und welche Leistungen dir zustehen, hängt ganz davon ab, was du bei der Vertragsschließung mit deinem Versicherer vereinbart hast. Im Grundpaket der Unfallversicherung enthalten ist mindestens die Invaliditätsleistung. Das heißt, dir wird einmalig ein größerer Betrag ausgezahlt.

Wie hoch dieser Betrag genau ist, hängt einerseits von der Grundsumme ab, die du vereinbart hast – das ist der Höchstbetrag, der dir ausgezahlt werden kann – und andererseits davon, wie schwerwiegend die gesundheitlichen Folgen des Unfalls sind. Als eine Art Rechenhilfe gibt es für jedes Körperteil und Sinnesorgan eine sogenannte Gliedertaxe. Mit ihr ist festgelegt, wieviel Prozent der Grundsumme dir zusteht, wenn du zum Beispiel deinen Arm nach einem Unfall gar nicht mehr richtig bewegen kannst.

An einem konkreten Beispiel wird das klarer: Die Gliedertaxe für den Arm bis unterhalb des Ellbogens beträgt 75%. Wenn du eine Grundsumme von 100.000 Euro vereinbart hast, bekommst du bei vollständigem Verlust der Leistungsfähigkeit deines Arms 75% dieser Summe ausgezahlt – also 75.000 Euro insgesamt. Das ging dir jetzt doch ein bisschen zu schnell und du willst es ganz genau wissen? Lies hier alles nach, was du über die Gliedertaxe wissen willst.

Als wäre das noch nicht kompliziert genug, kommt jetzt noch die Progression ins Spiel. Aber diese kurze Denkanstrengung lohnt sich: Mit der Progression erhöht sich die Invaliditätsleistung dynamisch. Sie greift erst ab einem Invaliditätsgrad von 25% und ist als 225er, 350er oder 500er Rate wählbar. Je höher der Invaliditätsgrad ist, desto stärker ist der finanzielle Zuwachs durch die Progression. Du willst im Detail wissen, wie die Invaliditätsleistung in Abhängigkeit zur Progressionsrate berechnet wird? Lies in unserem Glossarartikel zur Progression mehr dazu.

Neben der einmaligen Invaliditätsleistung bietet die Unfallversicherung weitere Leistungen an, die du optional in deinem Versicherungspaket mit aufnehmen kannst: so etwa eine Unfallrente, die dir ab einem Invaliditätsgrad von 50% monatlich gezahlt wird, das Krankenhaustagegeld oder eine Todesfallleistung, die im schlimmsten Falle die Hinterbliebenen finanziell entlastet. Wenn du eine Unfallversicherung abschließen willst, kommt also ein kleiner Entscheidungsmarathon auf dich zu. In unserer Entscheidungshilfe navigieren wir dich durch den Entscheidungsprozess und geben dir Tipps und Empfehlungen.

Was kostet eine Unfallversicherung?

Wie teuer deine Unfallversicherung ist, hängt von mehreren Faktoren ab und unterscheidet sich daher von Person zu Person. Die folgenden Beispiele sollen dir helfen zu verstehen, wie sich der Beitrag bemisst. Übrigens nicht wundern: Im Versicherungsjargon sprechen wir von der Versicherungsprämie, also dem Beitrag, den du monatlich für deinen Versicherungsschutz bezahlst.

Deine Versicherungsprämie hängt zuallererst von der gewählten Grundsumme ab: je höher die Grundsumme, desto höher deine Prämie. Auch mit steigender Progression erhöhen sich  die Kosten. Persönliche Merkmale wie Alter, Beruf und Vorschäden spielen ebenfalls eine Rolle. Pauschal kann man sagen: Ältere Leute, die bereits Vorschäden vorzuweisen haben und solche, die in einem ‘gefährlichen Beruf’ arbeiten – zur Gefahrenkategorie zählen zum Beispiel einige handwerkliche und Techniker-Berufe oder Anstellungen, bei denen du viel unterwegs bist – zahlen tendenziell mehr für ihre Unfallversicherung.

Außerdem gibt es in der Unfallversicherung viele Zusatzleistungen, die du optional wählen kannst. Wenn du dich für eine oder mehrere davon entscheidest, wird dein Beitrag natürlich höher. Wieviel höher? Hier drei Beispiele:

  • Georg ist 26 Jahre alt und arbeitet als Grafikdesigner (Gefahrengruppe A, also ‘ungefährlich’) in einer Werbeagentur in Berlin. Einen schlimmen Unfall hat er noch nie gehabt, da er aber leidenschaftlich gerne im Sommer Kitesurfen und im Winter Snowboarden geht, hält er es für sinnvoll, eine Unfallversicherung abzuschließen. Im Basismodul ohne zusätzliche Leistungen und mit der niedrigsten Progressionsrate von 225% bei einer Grundsumme von 120.000 Euro würden für Georg 9,33 Euro monatlich anfallen. Nun hat Georg aber letzten Monat eine Beförderung zum Teamleiter bekommen und wählt die Erweiterung Premium samt Krankenhaustagegeld von 20 Euro, einer Todesfallleistung von 10.000 Euro und obendrauf noch eine Unfallrente über 500 Euro. Mit diesen Zusatzleistungen steigt sein monatlicher Beitrag auf 13,24 Euro.
  • Zum Vergleich: Wenn Georg seinem Kindheitstraum gefolgt und jetzt Surflehrer wäre, würde er als der Gefahrengruppe B zugehörig für das Basismodul 14,22 Euro zahlen und für die Erweiterung Premium 22,40 Euro.
  • Anders sieht das bei Svenja aus: Die 40-jährige Hausfrau und Mutter will sich und ihre pferdebegeisterte Tochter Maja gegen Unfälle absichern und schließt eine Unfallversicherung mit der Erweiterung Premium jeweils mit einer 350er Progression ab. Sie legt eine Grundsumme von 100.000 Euro fest. Für sie selbst fallen dann monatlich 9,84 Euro an. Weil ihre Tochter mit ihren 10 Jahren erheblich jünger ist, ist die Versicherungsprämie für sie günstiger: 5,38 Euro zahlt Svenja für ihre Tochter. Wir empfehlen ihr für Maja eine Unfallrente über 500 Euro zu vereinbaren. Damit steigt der Beitrag für ihre Tochter auf 7,21 Euro.
  • Mercedes ist 32, betreibt ein eigenes Fitnessstudio und ist darin als Trainerin tätig. Sie hält nicht viel von Schnickschnack, leistet sich aber gerne was. Das spiegelt sich auch wieder in ihrer Unfallversicherung: Sie wählt das Basismodul mit einer 500er Progression bei einer Grundsumme von 180.000 Euro, ohne weitere Zusatzleistungen. Als Fitnesstrainerin gehört sie zur Gefahrengruppe B. Für ihre Unfallversicherung bei Getsafe investiert sie so monatlich 27,32 Euro.

Wie muss ich mich nach einem Unfall verhalten, damit die Unfallversicherung zahlt?

Nach einem Unfall ist das Allerwichtigste deine gute gesundheitliche Versorgung und Genesung. Deshalb gibt es großzügige Fristen. Nach dem Unfall hast du 18 Monate Zeit, um der Versicherung den Unfall und deinen Schaden zu melden. Dazu kannst du unseren Kundenservice entweder einfach anrufen oder du schreibst eine Mail. Außerdem solltest du innerhalb von 18 Monaten nach dem Unfall eine ärztliche Bescheinigung über deine Invalidität – den sogenannten Invaliditätsnachweis – einreichen.

Hier noch ein paar grundsätzliche Regeln, auf die du achten solltest:

  1. Ganz wichtig ist, dass du dich von einem Arzt untersuchen und behandeln lässt. Denn unter anderem von der ärztlichen Bescheinigung über deinen gesundheitlichen Zustand bzw. deine Invalidität hängt es ab, ob und wie viel Geld du von der Unfallversicherung bekommst.
  2. Auch wenn du viele Monate Zeit hast, verständige den Versicherer am besten so schnell wie möglich. Achte dabei darauf, dass deine Angaben vollständig sind und du Fragen wahrheitsgemäß beantwortest.
  3. Sei kooperativ: Es kann sein, dass dein Versicherer einen Arzt bestimmt, der dich untersuchen soll. Manchmal braucht dein Versicherer außerdem Auskünfte von Ärzten, anderen Versicherern oder Behörden. Stelle am besten bereitwillig alle Ermächtigungen aus, die dein Versicherer dazu benötigt.
  4. Stelle schon bevor es zu einem Unfall kommt sicher, dass deine Angehörigen über deine Unfallversicherung informiert sind. Sie sollten, falls es zum Äußersten kommt, innerhalb von 21 Tagen nach einem Unfall mit tödlichem Ausgang den Versicherer verständigen, um finanzielle Unterstützung zu bekommen.
  5. In seltenen Fällen verlangt der Versicherer, dass eine Obduktion durchgeführt. Auch hierfür benötigt er das Einverständnis von Seiten der Hinterbliebenen.

Warum eine private Unfallversicherung abschließen, wenn ich schon gesetzlich unfallversichert bin?

Jeder Arbeitnehmer, Student, angemeldeter Arbeitssuchender, Schüler und auch jedes Kindergartenkind ist gesetzlich gegen Unfälle versichert. Dabei deckt die gesetzliche Unfallversicherung jedoch nur Unfälle ab, die bei der Arbeit oder in der Schule, auf dem direkten Weg dorthin oder dem Heimweg passiert sind. Die meisten Unfälle – etwa 75 Prozent – passieren aber zuhause oder in der Freizeit. Einige Personengruppen, wie etwa Hausfrauen und -männer, Rentner und auch Freiberufler oder Unternehmer sind vom gesetzlichen Unfallschutz ausgeschlossen. Eine private Unfallversicherung kann jeder abschließen und ihr Unfallschutz gilt jederzeit und allerorts, ob im beruflichen Kontext oder in der Freizeit – und übrigens auch im Ausland.

Welche Vorteile bringt die Erweiterung Premium?

Wenn du dich für die Erweiterung Premium entscheidest, profitierst du von höheren Auszahlungen, da hier eine verbesserte Gliedertaxe gilt. Die Gliedertaxe für eine Hand liegt so beispielsweise bei 75% gegenüber der von 70% im Basismodul. Premiumkunden erhalten außerdem einige zusätzliche Leistungen: In Ergänzung zur Unfallrente bieten wir eine Partner- und Vollwaisenrente an. Die Hinterbliebenen erhalten über einen Zeitraum von drei Jahren 70% der vereinbarten Unfallrente.

Du bist ein Weltenbummler und suchst auf deinen Reisen immer gerne das Abenteuer? Wenn dabei mal ein Unfall passiert, zahlt dir deine Unfallversicherung mit der Erweiterung Premium im Ausland sogar das doppelte Krankenhaustagegeld und finanziert deine Rückholung nach Deutschland mit bis zu 50.000 Euro.

Vor allem für Familien bietet die Erweiterung Premium einige Vorteile: Die ersten Monate mit einem Neugeborenen sind wunderbar, aber auch sehr anstrengend. Damit du dir immerhin um den Unfallschutz deines Babys erstmal keine Gedanken musst, ist es für mindestens drei Monate in deiner Unfallversicherung mitversichert. Für Kinder ist die Nähe zu den Eltern und ihre seelische Unterstützung nach einem Unfall besonders wichtig. Mit der Erweiterung gibt es einen Zuschuss für das sogenannte Rooming-in, das es einem Elternteil ermöglicht, bei seinem mitversicherten Kind im Krankenhaus zu übernachten. Logopädische oder psychische Therapien für Kinder werden durch die Erweiterung Premium mit bis zu 1500 Euro finanziell unterstützt.

Carina
Autor: Carina