Sorge oder Vorsorge? Was die Deutschen im neuen Jahr beschäftigt

Knapp die Hälfte der Deutschen befürchtet, im Alter nicht ausreichend abgesichert zu sein. Häufige Ursache sind fehlende Mittel – ein Viertel gab an, sich die finanzielle Vorsorge nicht leisten zu können. Ein anderes Bild zeigt sich bei jungen Menschen: Sie haben erkannt, dass sie selbst fürs Alter vorsorgen müssen, und wollen dieses Thema 2022 angehen.

Presse
2022-01-01
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Ist finanzielle Absicherung Teil der Neujahrsvorsätze, oder fühlt sich Deutschland bereits gut aufgestellt? Welche Sorgen machen sich die Menschen hierzulande im Hinblick aufs neue Jahr? Anlässlich des Jahreswechsels hat der digitale Versicherer Getsafe zusammen mit YouGov über 2.000 Männer und Frauen befragt. Das Ergebnis: Trotz Geldsorgen will sich nur ein Viertel der Befragten im nächsten Jahr mehr mit seiner finanziellen Absicherung beschäftigen.

Sorge um finanzielle Sicherheit ist weit verbreitet

Die meisten Menschen fürchten um ihre Gesundheit (52%). Platz 2 belegt direkt das Geld: Knapp die Hälfte aller Teilnehmenden (43%) gab an, sich Sorgen um finanzielle Probleme und Altersarmut zu machen. Platz 3 und 4 erreichten mit jeweils 28% Angst vor Terror und Gewalt sowie gesellschaftliche Radikalisierung bzw. Rassismus und Diskriminierung. Erstaunlicherweise landete der Klimawandel nur auf Platz 5.

Finanzielle Absicherung im Alter – Ein Privileg?

Zukunftssorgen sind das eine, gute Vorsätze das andere. Und hier zeigt sich: Obwohl sich viele Menschen um Altersarmut sorgen, packen sie das Thema nicht an. Ein Widerspruch? Bedingt. Denn fast ein Viertel will zwar vorsorgen, kann es sich aber nicht leisten. Dabei verdeutlichen die Zahlen wenig überraschend einen engen Zusammenhang zum Bildungsabschluss und zum Nettohaushaltseinkommen – je höher der akademische Grad, desto höher das Einkommen und desto eher fühlen sich die Menschen fürs Alter gut geschützt.

Sorge vor Altersarmut betrifft junge Generation

Während für die Teilnehmenden der Altersgruppe 45+ die Sorge um Krankheit und gesundheitliche Probleme ganz oben steht, ist es bei den jüngeren Menschen die finanzielle Zukunft. Das Thema wird zur Generationenfrage: In den jüngsten Altersgruppen sind zwischen einem Drittel und der Hälfte der Befragten stark besorgt um Altersarmut. Sie gaben auch weit häufiger als die ältere Generation an, sich mit dem Thema im kommenden Jahr auseinandersetzen zu wollen. Vor allem Millennials und Gen Z, die von allen Altersgruppen bisher am kürzesten auf dem Arbeitsmarkt eigenes Geld verdienen, sind voller Tatendrang. Sie haben erkannt, dass sie selbst fürs Alter vorsorgen müssen, und sehen ihre finanziellen Mittel nicht als Hindernis.

Gleichzeitig stellen sie ganz andere Erwartungen an Finanzdienstleister. Sie sind es gewohnt, alles per Smartphone zu erledigen – das schließt auch die mobile Abwicklung von Bankgeschäften, Sparplänen und Versicherung mit ein. "Neobanken, Neobroker und Neoversicherer sind angetreten, damit die Generationen Y und Z nicht durchs Raster fallen. Sie bieten transparente, flexible und vor allem digitale Lösungen und treffen damit ein Kernbedürfnis dieser tech-affinen Zielgruppe," sagt Christian Wiens, Gründer und CEO von Getsafe.

Frauen machen sich mehr Sorgen

Neben dem Alter spielt auch das Geschlecht eine Rolle. Frauen sind in fast allen Lebensbereichen deutlich besorgter als Männer. Vor allem beim Thema Absicherung sprechen die Zahlen Bände. Mit 47% gab fast die Hälfte der Teilnehmerinnen Angst vor Altersarmut als große Zukunftssorge an (bei den Männern sind es 39%). Dennoch haben mehr Männer vor, sich im kommenden Jahr besser finanziell abzusichern. Hier lässt auch die Tatsache tief blicken, dass fast ein Drittel der befragten Frauen sich nicht in der Lage sieht, die Absicherung fürs Alter überhaupt finanzieren zu können – knapp 10 % häufiger als die Männer.

ÜBER GETSAFE

Getsafe denkt Versicherung neu: Komplexität und Papierkram setzt der digitale Versicherer smarte Chatbots und Automatisierung entgegen. Kund:innen können mit wenigen Klicks und in Echtzeit Schäden melden, ihren Versicherungsschutz ändern oder Fragen klären. Mit eigenen Produkten aus den Bereichen Haftpflicht, Hausrat und Kfz sowie der dahinterliegenden technologischen Plattform schafft Getsafe ein bedingungslos positives Versicherungserlebnis per App.

Zwei Jahre nach dem deutschen Markteintritt im Jahr 2018 expandierte Getsafe nach Großbritannien und prüft nun weitere europäische Märkte. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in Heidelberg mit einer zweiten Niederlassung in London und beschäftigt mehr als 150 Mitarbeiter:innen. Es ist eines der zehn best-finanzierten Insurtechs in Europa mit über 250.000 Kund:innen.


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