Checkliste für deinen Umzug

Was musst du vor, was nach dem Umzug beachten?

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Lesedauer: 4 Minuten2019-09-13
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Ein neuer Job in einer anderen Stadt, der nächste Schritt in einer Beziehung – für Umzüge gibt es viele Gründe. Doch so ein Umzug kann schnell stressig und nervenaufreibend werden, denn es gibt genug Aufgaben, die schnell mal vergessen werden und trotzdem wirklich wichtig sind. Mit frühzeitiger Planung und Koordination verlierst du nicht den Überblick und bist gut gewappnet für einen reibungslosen Wohnungswechsel. Als Hilfe haben wir für dich zwei Checklisten erstellt.

Was musst du vor, was nach dem Umzug zu beachten?

Vor dem Umzug:

  • Alten Mietvertrag kündigen: Denke dabei an die Kündigungsfrist.
  • Renovierungen absprechen: Du solltest abklären, was du vor Auszug noch in der alten Wohnung renovieren musst.
  • Nachsendeauftrag einrichten: Er leitet für eine gewisse Zeit deine Post an deine neue Adresse weiter.
  • Stadtwerke informieren: Zählerstände von Strom und Gas ablesen und gegebenenfalls die Verträge kündigen.
  • Telefon und DSL ummelden: Das Sonderkündigungsrecht bei Telefon- und Internetanbietern gibt dir die Möglichkeit, deinen Vertrag frühzeitig zu beenden, wenn die Anbieter die alten Leistungen am neuen Wohnort nicht bereitstellen können. Ist dies jedoch der Fall, müssen sie mit umziehen.
  • Parkverbotszone sichern: Du kannst für deinen Umzug ein passendes Halteverbot ganz einfach online beantragen.
  • Transporter mieten: Die Faustregel besagt, dass pro Quadratmeter Wohnfläche 0,75 Kubikmeter Ladekapazität erforderlich sind. Das bedeutet, dass du bei einer drei Zimmer Wohnung mit 90 Quadratmeter knapp 68 Kubikmeter Ladekapazität brauchst. Mit einem 7,5 Tonnen Laster müsstest du also zweimal fahren.
  • Freunde organisieren: Wenn viele Leute bei deinem Umzug helfen, dann geht alles viel schneller und kann auch Spaß machen.
  • Umzugskartons mieten oder kaufen: Du hast zwei Möglichkeiten: Im Internet findest du stabile Kartons für etwa 1,20 € pro Stück, bleibst dann am Ende aber auf sehr viel Pappe sitzen. Wenn du Kartons mieten möchtest, ist dies meistens teurer, da sie geliefert und auch wieder abgeholt werden. Es ist wichtig darauf zu achten, nicht zu große Kartons auszuwählen, da diese sehr schwer werden können.
  • Ausmisten: Ein Umzug ist eine sehr gute Möglichkeit, deine Sachen auszusortieren.
  • Kartons beschriften: Nur zwischen den Räumen zu unterscheiden reicht nicht aus. Du solltest genauer beschreiben was sich in den Kartons befindet – das erleichtert das Einräumen.
  • Einrichtung planen: Am besten du hängst an jedes Zimmer einen Plan, auf dem zu sehen ist, wo die Möbel hingehören. Mit einem Farbleitsystem kannst du im Vorhinein auch schon jedem Zimmer eine andere Farbe zuordnen und die Möbelstücke mit den jeweiligen Farben versehen.

Nach dem Umzug:

  • Behörden über neue Adresse informieren: Dazu zählen Einwohnermeldeamt, Kfz-Zulassungsstelle, Finanzamt, BAföG-Amt, Agentur für Arbeit etc.
  • Umzugsmitteilung online in Auftrag geben: So kannst du ganz einfach deine wichtigsten Vertragspartner über deine neue Adresse informieren.
  • Versicherungen checken: Denk dran deine Versicherung über deine Adressänderung zu informieren.
  • Hausratversicherung anpassen: Wenn sich die Wohnfläche oder der Wert der Einrichtung verändert hat, solltest du dies deiner Versicherung mitteilen.
  • Versicherungen an deine Umgebung anpassen: Steht dein Fahrrad in Zukunft nicht mehr im Keller, sondern vor der Haustür? Dann könnte sich eine Fahrradversicherung für dich lohnen.
  • Umzugs-Belege sammeln: Wenn du aus beruflichen Gründen umziehen musstest, dann kannst du Ausgaben für deinen Umzug teilweise von der Steuer absetzen lassen.
  • Abos und Mitgliedschaften aktualisieren: Ein Umzug ist eine gute Möglichkeit zu überlegen, welche Abos du beenden möchtest und welche sich lohnen mit zur neuen Adresse zu nehmen.

Neeve
Autor: Neeve